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Aargauer Staatsweine 2024

Bei der traditionellen Staatsweinkürung hat die Jury unter dem Vorsitz von Landammann und Landwirtschaftsdirektor Dr. Markus Dieth auf dem Landwirtschaftlichen Zentrum Liebegg aus einer starken Auswahl die vier Siegerweine auserkoren und ihnen die begehrte Auszeichnung "Aargauer Staatswein 2024" verliehen. Als Ehrengäste in der Jury nahmen Peter Hodel, Landammann Kanton Solothurn und Dr. Mirjam Kosch, Aargauer Grossratspräsidentin, Einsitz. Die offizielle Kürung der Staatsweine fand anschliessend während einer Schifffahrt auf dem Hallwilersee statt.

v.l.n.r: Roland Michel, Präsident Branchenverband Aargauer Wein; Dr. Markus Dieth, Landammann Kanton Aargau; Grossratspräsidentin Dr. Mirjam Kosch; Peter Hodel, Landammann Kanton Solothurn. Foto: Basler


Die Kürung der Aargauer Staatsweine fand dieses Jahr zum 19. Mal statt. Sieger und damit Träger der Auszeichnung "Aargauer Staatswein 2024" sind:


  • Kategorie Riesling-Sylvaner: Wiler Riesling-Sylvaner 2023: Wiler Trotte, Wil

  • Kategorie Weisse Spezialitäten: Johanniter Weingut Lindenmann 2023: Weingut Lindenmann, Seengen

  • Kategorie Pinot Noir: Büchli Pinot Noir Spätlese 2023: Büchli Weine, Effingen

  • Kategorie Rote Spezialitäten: Weingut Wetzel Cuvée Verrucano 2020: Weingut Wetzel Würenlos, Würenlos


Dank allen Winzerinnen und Winzer

Die 110 eingereichten Weine (Riesling-Sylvaner 19, Weisse Spezialitäten 37, Pinot Noir 21 und Rote Spezialitäten 33) wurden im Vorfeld der Aargauer Staatsweinkürung durch eine interkantonale Fachkommission vorselektioniert. Die Staatsweinjury, zusammengesetzt aus Weinexperten, Branchenvertretenden und Politikerinnen und Politikern, kürte aus den gewählten sechzehn Finalisten die Aargauer Staatsweine 2024 in vier Kategorien. Die Finaldegustation erfolgte unter der fachkundigen Leitung von Yannick Wagner, Fachspezialist Weinbau am Landwirtschaftlichen Zentrum Liebegg. Als Vorsitzender der Jury war Markus Dieth voll des Lobes für die Aargauer Weine: "Die Finalweine waren auch dieses Jahr wieder von höchster Qualität, was die Auswahl für die Jury nicht einfach gemacht hat. Mit der Kürung der Aargauer Staatsweine würdigt der Kanton das Engagement und die hohe Professionalität der Aargauer Winzer. Durch die Auszeichnung wird die Bedeutung des Weins als Aargauer Kulturgut gestärkt."


Ehrengast Solothurner Landammann Peter Hodel

Jedes Jahr nimmt eine Persönlichkeit des öffentlichen Lebens Einsitz in der Staatsweinjury. Diese sogenannte Wildcard hat der Aargauer Landammann in diesem Jahr an den Solothurner Landammann und Finanzdirektor Peter Hodel vergeben. Finanzdirektor und Landammann Peter Hodel: "Vorab bedanke ich mich ganz herzlich für die Einladung. Es war eine unglaublich spannende und interessante Aufgabe, an dieser Final-Degustation mitwirken zu können. Im Kanton Solothurn gibt es seit dem letzten Jahr auch einen Staatswein. Ich durfte diesen für das Jahr 2024 küren. Deshalb war es eindrücklich zu sehen, welche Hürden ein Wein im Aargau nehmen muss, um für ein Jahr Staatswein sein zu dürfen. Alle degustierten Weine waren hervorragend."


Grossratspräsidentin Dr. Mirjam Kosch in Staatsweinjury

Mit Grossratspräsidentin Mirjam Kosch hat dieses Jahr eine Klimaökonomin als Jurorin die Finalweine verkostet. "Die Qualität der Weine hat mich überrascht. Der Weinbau steht wie so viele Bereiche der Landwirtschaft vor grossen Herausforderungen. Neue Rebsorten werden in Zukunft hier im Aargau heimisch und zu Staatsweinen werden." Neu etabliert sich im Kanton Aargau die Sorte "Johanniter" die als sogenannte "Pilzwiderstandsfähige"-Sorte gilt.


Festliche Auszeichnung auf dem Hallwilersee

Die Kürung der Staatsweine und die Verleihung der Auszeichnungen hat dieses Jahr auf einer Rundfahrt auf dem Hallwilersee stattgefunden. Während des Festakts lobte Landammann Markus Dieth die Winzerinnen und Winzer im Kanton für ihren Einsatz für Qualität und Beständigkeit der Aargauer Weine. Er bestärkte gleichzeitig die Bedeutung des Weins als Aargauer Kulturgut. Die Staatsweine werden an Aargauer Staatsanlässen ausgeschenkt und stossen über Kantons- und Staatsgrenze hinaus auf ein positives Echo.

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